Gin Drinks – Unsere Lieblingscocktails
Gin ist prädestiniert für Cocktails und Longdrinks. Gin ist längst nicht mehr einfach nur für Gin Tonics, die Vielfalt ist riesig, die Geschmacksrichtungen ebenso. Entdecke unsere Kreationen:
Gin ist prädestiniert für Cocktails und Longdrinks. Gin ist längst nicht mehr einfach nur für Gin Tonics, die Vielfalt ist riesig, die Geschmacksrichtungen ebenso. Entdecke unsere Kreationen:
Der Spirituosenstar der letzten Jahre ist unumstritten Gin. Als Paradeservierform ist Gin & Tonic sprichwörtlich in aller Munde, ein Trend, der nicht abzureißen scheint. Natürlich ist das erfrischende Getränk mehr alter Hut denn brüllende Innovation. Aber die moderne Interpretation der Mischung von bestem Gin und allerlei Tonics bewegt und begeistert die Massen.
Die wichtigsten Treiber dieser Entwicklung sind die neugewonnene Vielfalt an zu entdeckenden Gins sowie ein ständig wachsendes Angebot an Tonics. Kaum ein Tag, an dem nicht ein neues Produkt auftaucht, mit irgendeinem bis dato nicht gekannten Botanical, welches prägende Duft- und Geschmacksnoten in den Drink bringt.
Im gleichen Atemzug ist auch die Filler-Landschaft mit neuer Dynamik aufgeladen worden, und es reicht heute nicht mehr, nur ein Tonic anbieten zu können. Ob knochentrocken und chininlastig, mit leichter Zitrusnote oder mediterranen Kräutern – jedem Gin muss sein passendes Tonic-Pendant zugeordnet werden.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Gin und Tonic auf Eiswürfeln in einem schlanken Longdrink-Glas oder einem bauchigen Ballonglas vermengen.
Die diffizilen Unterschiede zwischen Fizz und Collins sind seit Jahrhunderten Grundlage so manch heißer Debatte unter Historikern, Bartendern und Spirituosenprofis. Dabei sind diese beiden eiskalten Drinks so erfrischend und spritzig. Man muss nicht immer jedes historische Quäntchen zu sezieren versuchen, sondern einfach genießen.
Fakt ist: Die Fizzes waren früher, als morgendliche Pick-me-ups oder Hangover-Cures getrunken, mit einem Schuss Soda im kleinen Glas ohne Eis serviert worden. Eigentlich ein etwas peppigerer Sour, dem durch die Kohlensäure ein bisschen zusätzliches Leben eingehaucht wird.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten mit Eiswürfeln kräftig shaken, in ein vorgekühltes, schlankes Highball-Glas abseihen.
Durch die Zugabe eines frischen Eiklars wird der Drink zum Silver Fizz. Auch mit Sloe Gin als Basis lässt sich ein köstlicher, herrlich erfrischender Drink bereiten.
Kein Trip nach Singapur wäre komplett ohne einen Besuch des Raffles Hotels, um einen Singapore Sling zu genießen. Zwar hat man heute das Gefühl, zu horrenden Preisen einen vorgemixten, brüllend süßen Touristen-Fänger zu kaufen, doch die Beliebtheit des Klassikers ist ungebrochen. The Classics are Classics for a reason.
Und über die Geschichte des Slings – und speziell der Raffles- oder Singapore-Spielart – ließen sich ganze Bücher füllen.
Man schrieb die frühen 1920er in den Straits Settlements der Britischen Krone. Von den ankommenden Schiffen führte der Weg viele Reisende direkt ins legendäre, hochluxuriöse Raffles Hotel. Man erfreute sich an der Long Bar kühler Erfrischungen – der von den jungen Malays gemixte Straits Sling avancierte zum Favoriten. Obwohl das Hotel die Erfindung des Drinks für sich beansprucht und auf das Jahr 1915 datiert, scheinen sowohl der genaue Ursprung als auch die erste Rezeptur heute unklar.
Jedenfalls ist die heute weithin akzeptierte Variante eine delikate Komposition, zur britischen Kolonialhistorie passend freilich auf Ginbasis. Gerade der Kräuterlikör Benedictine DOM, der fruchtig-würzige Cherry Heering sowie einige Spritzer Angostura Bitter verleihen dem süßlich-spritzigen Drink Charakter und Tiefe.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten außer Soda kräftig mit Eiswürfeln shaken, in ein vorgekühltes Highball-Glas abseihen und mit Soda toppen. Mit Cocktailkirsche, tropischen Früchten nach Wunsch und Saison garnieren.
Nicht nach dem Zeitstrahl, sondern der Twentieth-Century-Limited-Train-Zugverbindung benannt ist der Cocktail eine auf den ersten Blick paradox anmutende Mischung. Gin in Kombination mit Kräuteraperitif, Schokolade und Zitrus scheint zwar wenig intuitiv, entpuppt sich allerdings als köstlich frische Liaison.
Eine Harmonie aus Gin, Bitter und Wermutnoten, durch Zitrone mit lebendiger Säure versehen. Nicht nur „one for the railroad“, sondern eine hocharomatische Reise der Sinne für jeden Tag.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten kräftig mit Eiswürfeln shaken und doppelt in eine gefrostete Cocktailschale abseihen. Mit den ätherischen Ölen einer Zitronenzeste parfümieren und garnieren.
„That is the real Hanky Panky“, tönte Charles Hawtrey vor lauter Begeisterung, als ihm Ada Coleman, Head-Barkeeperin der legendären American Bar im Londoner Savoy Hotel, ihre neueste Kreation vorsetzte. Schauspieler, Produzent und Bonvivant Hawtrey war Stammgast der Bar und ließ sich von Coleman stets aufs Neue bemixen und überraschen. Als sie zu gleichen Teilen Gin und roten Wermut mit einem Barlöffel Fernet Branca verrührte, war ein Klassiker der Barhistorie geboren.
Von seiner Struktur einem traditionellen Martini-Cocktail sehr ähnlich, glänzt der Hanky Panky durch eine besonders würzige, von Kräutern und Wurzeln getragene Note, die vor Kraft und Charakter strotzt – ganz passend zu Hawtrey und seiner Zeit.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten mit Eiswürfeln kalt verrühren und in eine gefrostete Cocktailschale abseihen. Mit den ätherischen Ölen einer Orangenschale parfümieren und garnieren.
Für viele die heilige Dreifaltigkeit des Cocktails, die unendlich faszinierende Mischung von Gin, rotem Wermut und Campari. Die hochkomplexe, zur Perfektion geführte Interpretation dieses Buches – Gin, Wermut, Bitter. Schier unendlich scheint die aromatische Tiefe und Vielfalt, in die man mit einem Negroni eintauchen kann. Und je nach Botanical-Prägung des gewählten Gins, der eher würzigen oder mild-kräutrigen Variante des Wermuts lassen sich diverse Spielarten kreieren, bei lediglich drei Basisingredienzien.
Ein Florentiner Barmann soll im Caffé Casoni den Grafen Camillo Negroni mit seinem üblichen Getränk Americano bewirtet haben. Nun selbst die „Roaring Twenties“ – die Goldenen Zwanziger – waren bisweilen eine harte Zeit und ab und an gelüstete es den Grafen nach etwas Stärkerem. Statt des Sodas landete Gin im Glas und diese Interpretation nach „Negroni-Art“ wurde zum Fixstern am „Aperitivo-Himmel“.
Alle Zutaten auf Eiswürfeln im großen Rocks-Glas miteinander vermengen und kalt rühren. Mit einer Orangenzeste parfümieren und garnieren.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten auf Eiswürfeln im großen Rocks-Glas miteinander vermengen und kalt rühren. Mit einer Orangenzeste parfümieren und garnieren.
Der Gin Gin Mule wurde von der Barfrau Audrey Saunders in New York entwickelt und zwar in der legendären Bar Pegu Club. Der zweite Gin in der Bezeichnung bezieht sich auf das Ginger Beer im Drink und spielt auf den Ingwergeschmack an. Die allzeitbeliebte Minze sorgt dabei zusätzlich für angenehme frische Noten und der Schuss Limettensaft unterstützt die angenehme Würze Ginger Beers. Heute gilt er als einer der einflussreichsten Cocktails, obwohl die Basis dieses Cocktails der Moscow Mule bildet, der jedoch mit Wodka anstelle von Gin gemixt wird.
Eine Adaption des Moscow Mule diente zudem als Vorlage für einen Drink der noch ingwerbotonter ist, der Gin Gin Gin Mule. Bei diesem Drink steht das dritte „Gin“ im Namen für den Austausch von normalem Zuckersirup durch einen ingwerinfusionierten Zuckersirup – ein Hochgenuss für alle Ingwer-Liebhaber.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Die Minzeblätter, den Limettensaft und den Zuckersirup in den Shaker geben und muddeln. Eiswürfel und Gin hinzugeben und kräftig shaken. In einen vorgekühlten Kupferbecher auf Eiswürfel abseihen und mit Ginger Beer auffüllen. Anschließend noch mit Minzblätter und einem Minzzweig dekorieren.
Eine ur-österreichische Interpretation der heiligen Drink-Triade aus Gin, Wermut und Bitterlikör. Zudem ist diese Kreation ein perfektes Beispiel für die außergewöhnliche Kunstfertigkeit heimischer Produzenten, die Weltklasse-Qualität regionaler Produkte und das besondere Verständnis internationaler Entwicklungen.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten mit Eiswürfeln kalt verrühren und in eine gefrostete Cocktailschale abseihen. Mit den ätherischen Ölen einer Orangenschale parfümieren und garnieren.
Eigentlich wurde ein Collins (sogar der Tom Collins) nicht zwingend mit Gin serviert. Um 1900 servierte man den Drink mit allerlei Basisspirituosen, von Whiskey, Brandy über Rum bis Calvados. Der Collins war stets ein Drink für lange, laue Sommerabende, entsprechend musste die Menge etwas größer sein als beim Fizz, zudem servierte man ihn auf Eis, um die Kälte länger zu bewahren.
Auch der Collins ist von seiner DNS ein Sour, der mit kleinen Nuancen hier und da etwas verlängert und variiert wird. Gerade die herb-würzigen Noten von Gin und Bitter sind das tragende Element dieser Kreation. Ein perfekter All-Day- und Every-Day-Sipper.
Das brauchst du:
Zubereitung:
Alle Zutaten mit Eiswürfeln kräftig shaken, in ein vorgekühltes Longdrink-Glas auf Eis abseihen. Mit einer Zitronenzeste garnieren.